Mittwoch, 19. Dezember 2007

Die Angst vor dem Nein

Soll ich dir´s nun einfach sagen?
Soll ich es ganz einfach wagen?
Soll ich jetzt ohne zu schweifen,
die Gelegenheit ergreifen?

Ist das der richtige Moment?
Denn in mir heiß das Feuer brennt.
Ist der Zeitpunkt gut gewählt?
Ach, die Schüchternheit mich quält...

Was ist wenn´s nur Monolog?
Wenn der andre uns betrog?
Was ist wenn die Flamme lischt?
Ich verzweifle an mir selber...

Hundert mal in meinen Gedanken,
zu dir gesagt doch real im wanken.
Ich schaffe es einfach nicht es zu sagen,
denn könnt die Absage nicht ertragen.

Ich bringe den Mut nicht auf dir in die Augen zu schauen,
und dir dabei zu sagen: "Ich liebe dich!".

So bleibe ich halt allein,
allein mit meiner Fantasie,
aus Furcht vor dem "Nein",
doch ich liebe dich...

© M. Reinhart 2007

1 Kommentar:

  1. Meine Gedanken dazu: Krass! Verständlich aber... irgendwie krass. Ja, ich weiss, es passiert..immer und immer wieder. Doch in welcher Welt leben wir, dass Kritik uns unendlich leichter fällt als das wir diese drei Worte über die Lippen bekommen. Soviele Ängste damit verbunden und wir wundern uns, dass die Einsamkeit, wie eine dunkle Wolke, durch die Häuser zieht und es um uns herum immer kälter wird? Drei Worte, die alles heller und wärmer machen können, wieso haben wir solche Angst davor? Vielleicht, weil wir es nicht schaffen zu lieben.. um der Liebe willen sondern nur noch, weil wir uns etwas erhoffen..für uns? Liebe, ein Tauschgeschäft: Ich gebe Dir....und Du gibst mir...! Ist das Geschäft abgeschlossen trennen wir uns, weil wir uns nichts mehr zu geben haben? Das nennen wir Liebe..lieben? Wir sind wirklich arm geworden...bei all dem Reichtum, den wir meinen zu haben.

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