Mittwoch, 9. April 2008

Lange her

Ich wollt' dich nicht hassen,
doch was sollt' ich tun?
Ich konnte nicht lassen,
und konnt' nicht mehr ruh´n.

Ich will nicht verletzen,
doch was wolltest du?
Ich würd' es gern wissen,
drum hör' ich dir zu.

Komm lass uns jetzt klären,
was damals geschah,
uns nichts mehr verwehren,
und wissen was war.

Waren wir Freunde?
Ich weiß es nicht mehr,
es ist auch nicht wichtig,
weil ich darum nicht scher'.

Es ist vergangen,
schon so lange her,
ich hab dran gehangen,
und fühlt mich so leer.

Ich will mit dir sprechen,
wie ich es mal tat,
und nicht dran zerbrechen,
denn die Wahrheit ist hart.

Ganz einfach Freundschaft,
was vielleicht es mal war,
das will ich wieder,
wahre Freunde sind rar.

Wenn du nicht möchtest,
dann ist das O.K.,
ich werd´s überleben,
doch sicher tut´s weh.

Nimm´s dir zu Herzen,
ich gab dich nie richtig auf,
doch die Zeit nahm das Alte,
und das Leben seinen Lauf.

Eins letzten Endes,
sag ich dir ins Gesicht,
nicht jeder mag jeden,
doch ich hasse dich nicht.

© M. Reinhart 2008

Samstag, 5. April 2008

Worte die töten

Vier kleine Worte die reichen zum Töten,
deines Glücks und Lebens, ja ganzen Welt,
aus dem richtigen Munde an dich gerichtet,
dann gibt es nichts mehr das dich hält.

Siebzehn Buchstaben mit einem höllischen Sinn,
er verbrennt und zerstört dir deinen Traum,
sobald sie gesprochen gibt es kein zurück,
innerlich schon gesprungen, vernommen sie kaum.

Es beginnt harmlos mit dem "Ich",
drei Buchstaben sind schon mal fort,
doch mit dem zweiten steigt die Spannung,
denn "liebe" steht dann dort.

Die Hälfte schon geschafft,
doch was kommt bloß jetzt,
nun hart die Entscheidung,
ob vielleicht sie verletzt.

Das "dich" kommt nun,
wer hätt' es gedacht,
doch freu' nicht zu früh,
nicht zu Ende die Schlacht.

Ein Wörtchen fehlt noch,
fünf Buchstaben lang,
sie zögert Sekunden,
dir wird schon ganz bang.

Das winzige Wort,
die Bedeutung ist groß,
fünf Buchstaben sind`s,
welche nur bloß?

Das letzte Wort ist das,
mit dem entscheidenden Teil,
entscheidet ob oder nicht,
deine Liebe bleibt heil.

Du siehst ihre klaren Augen,
schön schimmernd im Licht,
doch auch Tränen siehst du rinnen,
ihr letztes Wort ist das "nicht"...

© M. Reinhart 2008

Donnerstag, 3. April 2008

Freund meiner Liebe und doch mein Freund

Ich bin zerrissen zwischen zweien,
und kann mich nicht daraus befreien.

Es sind beide schon vergeben,
kein Gefühl' sie für mich hegen.

Ein Freund von mir der Freund der einen,
und wir uns doch versteh´n zu scheinen.

Somit lasse ich sie gehen,
hoff' mein Freund lässt sie nicht stehen.

Wenn dann doch – man weiß ja nie,
tröste und dann krieg' ich sie.

Nein egal, ich will sie nicht,
will nur ein Freund sein, richtig schlicht.

Will mit ihr reden wie zuvor,
als an die Liebe sie verlor.

Das gar nicht leicht, wer hätt´s gedacht,
und das seit dieser einen Nacht.

Muss drüber weg, sodass ich lerne,
mit ihr zu reden, gut und gerne.

Wie schön das doch wäre, ich muss es versuchen,
nicht innerlich meiner Liebe zu fluchen.

Vom der andren´s Freund weiß ich nicht,
ob er mein Freund, ich kenn kein Gesicht.

Nicht mal den Namen aber auch das ist egal,
sie will halt lieber ihn und sie hätte die Wahl.

Was soll man machen nun ist es halt so,
und ich hoffe mein Freund bleibt immer noch Floh (ähm froh ;)

© M. Reinhart 2008