Mit den Knien auf dem Boden
und mit Tränen im Gesicht,
hab’ ich den Kopf zu dir gehoben,
doch du antwortest mir nicht.
Du blickst erstarrt, verstummt verblieben,
dir so nah wie lang nicht mehr,
die Stille steht, wir nur noch schrieben,
trieben im Gedankenmeer.
Deine Hände halten meinen
Kopf und Stirn an Stirn mit Blick
zum Boden und ganz ohne Zeichen
brichst du wortlos mein Genick.
Meine Hände halten deine,
die noch meinen Kopf gefasst,
ich suche deinen Blick, der stetig
meinen absichtlich verpasst.
Ein Monolog aus Tränenworten
kommt mir haltlos aus dem Mund,
ich sag’ dir alles was ich denke,
was ich fühle, was mich schund.
So frei gesprochen alle Worte,
alle Sehnsucht in den Raum,
sie bleiben mir als du dann gehst,
doch in mir lebt’s mehr kaum.
© M. Reinhart 2013
Wunderschön!
AntwortenLöschenUnd irgendwie find ich mich darin wieder :-(
Danke :)
LöschenUnd mein Beileid.
*lach...
Löschenmit dem grinsen auf dem Bild neben den Worten "Und mein Beileid" wirken die gar nicht mehr
Verzeih, leider passt sich ein Profilbild nicht der Stimmung einer Aussage an.
LöschenDas ist wirklich voller Poesie. Sehr rührend.
AntwortenLöschenSo ist es halt geschehen und so hab ich es geschrieben - Vom Herz aufs Papier.
LöschenDanke :)