Samstag, 12. Januar 2013

Dein Wort für mich

Wieder ging ein Tag vorbei,
und wieder sahst du mich nicht an,
und wieder rührte mich ein Wind,
der nichts als stumm verfrieren kann.

Gänzlich starr erfroren ward‘ ich,
denn du gingst der Runde fort,
ich blieb zurück und selbst zum Abschied
sagtest du mir nicht ein Wort.

Doch dann ein Zeichen, Strahl der Sonne,
wenn der Wind auch ‘täubt die Haut,
ich blicke in ein Winterlande,
dessen Schönheit nie beschaut.

Wie kalt der Wind auch immer weht,
egal was jetzt mein Herz noch trifft,
so höre ich doch wenigstens,
dein Wort für mich noch in der Schrift.

© M. Reinhart 2013

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Auf Grund erhöhter Spam-Aktivität sehe ich mich gezwungen die Sicherheitsabfrage zu aktivieren, ich bitte diese Unannehmlichkeit zu entschuldigen.