Mittwoch, 28. Mai 2008

Unser Grab

Ich starre an die Decke,
wo ist bloß die Zeit geblieben?
Wo sind die Gefühle hin,
wer hat jede Freud vertrieben?

Ich gehe in den Gassen,
in denen so viel Schatten liegen.
Stolpere über Leichen,
warum muss man sich bekriegen?

Warum ist der Himmel so dunkel?
Der Regen fällt wie Tränen herab.
Wieso fehlt der Welt das Licht?
Warum schaufeln wir uns unser eigenes Grab?

Ich komme auf den Marktplatz,
hier wird jede Sünd' verdeckt.
Doch hinter den kalten Mauern,
jeder noch so kleine Trost verreckt.

Ich renne fort von hier,
es ist alles so gestellt.
Jeder weiß es niemand tut was.
Weil die Wahrheit niemandem gefällt!

Warum ist der Himmel so dunkel?
Der Regen fällt wie Tränen herab.
Wieso fehlt der Welt das Licht?
Warum schaufeln wir uns unser eigenes Grab?

Aber das kann es doch nicht sein!
Wacht doch endlich auf!
Wir müssen etwas ändern,
sonst nimmt die Katastrophe ihren Lauf!

Wenn wir nicht stoppen,
werden wir hier alle sterben,
denn der Himmel ist so dunkel,
weil wir ihn mit Abgasen verfärben,

Deshalb bleibt uns auch das Licht fern,
weil es diese nicht durchdringen kann.
auf das sich sein eigenes Grab,
schaufeln muss der letzte Mann!

© M. Reinhart 2008

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