Samstag, 17. Januar 2009

Keine Wiederholung

Gestern noch verloren,
in Vergangenheit gebannt,
über Nacht war ich mal frei,
doch heute hab' ich es erkannt.

Ich hab' mich ausgesprochen,
du hörtest mir ruhig zu,
nahmst tröstend meine Hand,
jetzt gibt die Sehnsucht keine Ruh'.

Will nicht, dass es endet,
wie schon erzählt in dieser Nacht,
ich denk' den ganzen Tag an dich,
lieg' wegen dir noch lange wach.

Erst gabst du meinem Leben,
die Freiheit eines Seins,
dann gabst du auch den Lebenssinn,
mein Herz es ist jetzt deins.

Du hast es mir gestohlen,
ich kann dir nur verzeih'n,
bitte gib es nicht zurück,
doch lass es auch nicht fall'n.

Zerbricht´s so sei's mir Lehre,
das Leben bringt nur Frust,
doch war es mir das alles wert,
das ist mir schon bewusst.

Ich bete für Erlösung,
ich hoffe bis zu Letzt,
es soll nicht so gewesen,
vielleicht hab ich mich überschätzt?

Keiner weis die Antwort,
auch nicht du, woher denn auch?
Du kennst nicht die Geschichte,
sie ist für dich Schall und Rauch.

Ich kann nicht drüber reden,
bin zu feige, du verdrehst,
so bald ich dich nur sehe,
geschweige du dann vor mir stehst.

Gestern noch in Mordlust,
heute frei und zahm,
so spielen die Gefühle,
dass man´s kaum ertragen kann.

Heute blind vor Liebe,
morgen wäre sie schon fort,
du wärst mein einziger Gedanke,
mein Verlangen wäre Mord.

Keine Wiederholung,
mit neuem Gegenüber,
obgleich bin ich wohl schuld,
bitte, nicht schon wieder.

Ich will nicht, dass es endet,
wie schon erzählt in dieser Nacht,
ich denk' den ganzen Tag an dich,
und liege lange Zeit noch wach.

© M. Reinhart 2009

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