Mittwoch, 28. Januar 2009

Die Nacht trägt den Schmerz

Jede Nacht umhüllt mich Stille,
wenn die Dunkelheit erwacht.
Jedes mal nur ein Gedanke,
und ich habe keine Wahl.

Reißt mein Herz mit bloßen Händen,
aus der Brust, ein solcher Schmerz.
Jedes mal nur ein Gedanke,
und es bleibt mir meine Qual.

Traurig will ich dann verzagen,
alle Winde stehen still.
Ist dein Bild mein Grund des Wachens,
Fantasie sie ist mein Schild.

Sinke tief in meinem Kummer,
in den Träumen nach dir rief.
Du drehst dich niemals um zu mir,
und am Ende töt' ich mich.

Morgens nach der Nacht, so schrecklich,
total müde aber wach.
Keine Zeit für den Gedanken,
am Abend wieder ist´s so weit.

Denn die Nacht sie ist der Ort,
wo man Gedanken reflektiert,
und die Zeit sie ist das Mittel,
mit der man diese formatiert.

© M. Reinhart 2009

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