Freitag, 11. November 2011

Rauschgedanke

Sei es jetzt da Wahrheit sage,
Schwindel, dumpfe Fantasie,
Rausch des Weines ganz Gehabe?
Nein, das änderte es nie.

Wichtig, wichtiger, Geliebte,
was weis ich was davon sei,
dennoch sei es nicht nur Triebe,
sei die Lust mal Einerlei.

Wo Worte weiser Wesen wissen,
bann‘n beruhigend beider Band,
doch die Dreistigkeit de facto
hält hier heimlich ihre Hand.

Ein bisschen Liebe ist dabei,
das macht der Alkohol verstehen.
Glaube ich es mir so nicht,
wird es die Sehnsucht mir gestehen.

Aber du liebst andren Manne,
dem du Treue längst geschworen,
und ein jedes Hoffen wäre
weit in dir schon längst verloren.

© M. Reinhart 2011

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