Samstag, 5. April 2008

Worte die töten

Vier kleine Worte die reichen zum Töten,
deines Glücks und Lebens, ja ganzen Welt,
aus dem richtigen Munde an dich gerichtet,
dann gibt es nichts mehr das dich hält.

Siebzehn Buchstaben mit einem höllischen Sinn,
er verbrennt und zerstört dir deinen Traum,
sobald sie gesprochen gibt es kein zurück,
innerlich schon gesprungen, vernommen sie kaum.

Es beginnt harmlos mit dem "Ich",
drei Buchstaben sind schon mal fort,
doch mit dem zweiten steigt die Spannung,
denn "liebe" steht dann dort.

Die Hälfte schon geschafft,
doch was kommt bloß jetzt,
nun hart die Entscheidung,
ob vielleicht sie verletzt.

Das "dich" kommt nun,
wer hätt' es gedacht,
doch freu' nicht zu früh,
nicht zu Ende die Schlacht.

Ein Wörtchen fehlt noch,
fünf Buchstaben lang,
sie zögert Sekunden,
dir wird schon ganz bang.

Das winzige Wort,
die Bedeutung ist groß,
fünf Buchstaben sind`s,
welche nur bloß?

Das letzte Wort ist das,
mit dem entscheidenden Teil,
entscheidet ob oder nicht,
deine Liebe bleibt heil.

Du siehst ihre klaren Augen,
schön schimmernd im Licht,
doch auch Tränen siehst du rinnen,
ihr letztes Wort ist das "nicht"...

© M. Reinhart 2008

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