Unbarmherzige Leere in einem Meer aus Zwängen und Wünschen.
Die Arbeit erdrückend und nüchtern stellt sich die Erkenntnis ein,
ich bin ganz allein.
Hände zerrissen im Handwerk, dessen ich wahrlich kein Meister bin,
auf dass es zeitweilige Zuflucht aus der rastlosen Ewigkeit sei,
das Projekt vorbei.
Die Heizung ist an und heizt nicht, denn die Sonne scheint in mein Zimmer,
zwanzig Grad und mehr, draußen Mensch und Tier frühlingshaft schallt,
doch mir ist kalt.
Plötzlich ein Gellen als qualmende Wellen von rußendem Rauche
den Türspalt durchdringen, die Brandmelder singen voll Klage von Leid,
welch‘ Grausamkeit.
Ich lächle, verstehe und sehe die Flammen,
sie sprangen von Wänden zur Decke und hangen
mit rauchenden Mäulern und Händen wie Zangen
ergriffen die Dielen mit glühenden Wangen,
zerbrachen, zerteilten und hoben
ein finsteres Loch wo einst Boden
und zogen mich mit ihnen tief
in die Einsamkeit, die mich rief.
Samstag, 27. April 2019
Mittwoch, 17. April 2019
Stimmen in der Nacht
Wenn die Wünsche, verschobene Träume, vor Jahren in Ketten gelegt
nun erneut Ihre Flügel entfalten, als Freiheit die Fesseln zerschlägt,
werden Wunden wie wildestes Wasser, das Schluchten in Felsen sich gräbt,
in die Seele, den Körper geschnitten, der trotz des Verlustes noch lebt.
Vielleicht kann ich nicht mehr nach vorne, vielleicht gibt es längst kein zurück,
stumm umklammere ich meine Beine in Sehnsucht nach Nähe und Glück
jener Tage, die damals gemeinsam - zuletzt noch zusammen beweint -
wir verbrachten in Liebe und Freude, in Zuversicht einstmals vereint.
Vergeblich Versuch ich zu lassen, ein Hoffen, dass mir genug Zeit
die Erlösung weit fort jener Grenze von diesen zwei Welten bereit'.
Und die Stille, die sich um mich faltet, verhüllt mich in kälteste Nacht,
die mit ihren verderbenden Schwingen den Zweifel ins Zimmer gebracht.
Doch ich will nicht, erwehre mich gegen Gedanken und kämpfe und lehne
mich auf gegen Trauer und Schmerz, unterdrücke gekonnt eine Träne,
die spräche von all den Gefühlen. Ich leg mich zur Ruhe allein.
Hör' die Stimmen vom Kissen her flüstern... und die Dunkelheit holt mich ein.
nun erneut Ihre Flügel entfalten, als Freiheit die Fesseln zerschlägt,
werden Wunden wie wildestes Wasser, das Schluchten in Felsen sich gräbt,
in die Seele, den Körper geschnitten, der trotz des Verlustes noch lebt.
Vielleicht kann ich nicht mehr nach vorne, vielleicht gibt es längst kein zurück,
stumm umklammere ich meine Beine in Sehnsucht nach Nähe und Glück
jener Tage, die damals gemeinsam - zuletzt noch zusammen beweint -
wir verbrachten in Liebe und Freude, in Zuversicht einstmals vereint.
Vergeblich Versuch ich zu lassen, ein Hoffen, dass mir genug Zeit
die Erlösung weit fort jener Grenze von diesen zwei Welten bereit'.
Und die Stille, die sich um mich faltet, verhüllt mich in kälteste Nacht,
die mit ihren verderbenden Schwingen den Zweifel ins Zimmer gebracht.
Doch ich will nicht, erwehre mich gegen Gedanken und kämpfe und lehne
mich auf gegen Trauer und Schmerz, unterdrücke gekonnt eine Träne,
die spräche von all den Gefühlen. Ich leg mich zur Ruhe allein.
Hör' die Stimmen vom Kissen her flüstern... und die Dunkelheit holt mich ein.
Abonnieren
Posts (Atom)