Samstag, 24. November 2012

Traumverloren

Ach hätten nicht die dämmerkalten
Nebelschwaden Recht behalten
und mir von einem Traum von Liebe
nicht nur taube Stille bliebe.

In tief verhängten Himmelsbahnen
wollte ich Gefühle ahnen,
jene die dem totgeglaubten
Herze einst die Hoffnung raubten.

Wollte wagen, weiß nun wieder
wer wohl hofft den wirft es nieder
wenn er für sie sein Herz erweitert,
und am Engelsbild dann scheitert.

Als fahler Regen stumm zerbricht
das erste müde Morgenlicht
wird mir bewusst ich hab gewacht,
da du nicht sagtest „gute Nacht“.

Das war das erste Mal seit Wochen.
Und das erste Mal für mich
dass nur durch dies mein Herz gebrochen.
Doch sicher ist: Ich liebe dich.

© M. Reinhart 2012

2 Kommentare:

  1. Das ist gleichzeitig so schön und traurig .___. sowas kannst du doch nciht machen, man! :'D

    Aber ich habe für mich festgestellt, dass deine Gedichte eine wunderschöne Inspiration für meine Bilder sind .)

    AntwortenLöschen

Auf Grund erhöhter Spam-Aktivität sehe ich mich gezwungen die Sicherheitsabfrage zu aktivieren, ich bitte diese Unannehmlichkeit zu entschuldigen.