Freitag, 22. Februar 2008

Der einzige Grund, dass ich atme warst Du

Ich blicke in die Asche, der längst schon fort geronnen Zeit,
und dort seh´ ich die Ruine mit dem Tor zur Ewigkeit.

Ich schaue in den Rauch, der nun grade ausgegangen Kerz',
und dort erblicke ich die Stille und des Grauens kaltes Herz.

Ich fasse in den Staub, der deinen toten Körper hält,
und ich spüre diese Kälte und den Hass in dieser Welt.

Ich spüre diesen Wind, der fort das Korn der Sanduhr weht,
und so fliegen die Sekunden, denn die Zeit ja niemals steht.

Ich verachte dieses Leben, warte lange Zeit schon drauf,
das der Tod nimmt was gegeben und das Sterben seinen Lauf.

Nun hat er das was ich begehrte, was mich hielt vom Freitod ab,
genau wie du will ich hier liegen, deins sei auch mein eigen Grab.

© M. Reinhart 2008

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Auf Grund erhöhter Spam-Aktivität sehe ich mich gezwungen die Sicherheitsabfrage zu aktivieren, ich bitte diese Unannehmlichkeit zu entschuldigen.