Die Sonne warm bescheint den Weg,
ich gehe leise, singend her,
der Tag er neigt und silbern steigt
die Nacht mit ihrem Sternenmeer.
Ich blicke hoch zum dunkelblauen
flackernd schreitend Firmament,
ein Feuer facht in Funkenpracht,
das mehr mein Herz aus ... liebe kennt.
Starr wir Eis - schnitt -
kalter Schweiß - schnitt -
Gedankenkreis - schnitt -
Ah, Sommerabende wie diese
sollten hundert Stunden lang
und nie vergeht, wenn sich nicht dreht,
was leider nicht geschehen kann.
So halt‘ ich inne, leg mich nieder,
dämmerlichtgetränkte Welt,
sich glücklich fand, nehm‘ deine Hand
die plötzlich mir zu... Staub zerfällt.
Herz verrannt - schnitt -
Schmerz verbrannt - schnitt -
Jetzt erkannt - schnitt -
Wo erstes glimmen einer Sonne
Vögel sanft aus Träumen weckt,
Lieg‘ ich, kaum wach, vom Blätterdach
vor Licht und Morgentau versteckt.
...
Wo erstes Blenden einer Sonne
Vögel aus den Träumen stieß,
lag ich die Nacht zur Gänze wach,
weil ich die Bilder kommen ließ.
Jedes Lächeln will ich sehen, hören, fühlen, spüren. -schnitt-
Will, dass du mich siehst wie ich dich sehe. -schnitt-
Jeder Atem, den ich für dich nehme. -schnitt-
Und mit jedem neuen -schnitt- Schnitt, der mich ein Stück davon befreit,
noch ein wenig tiefer -schnitt- greift als je zuvor
und endlich nur die Freundschaft mit dir bleibt. -schnitt-
Will, dass ich dich sehe wie du mich,
bevor ein letzter -schnitt- Schnitt ...
mir den dunklen -schnitt- Schnitter doch noch zeigt.
Vom Herz aufs Papier
Mittwoch, 7. August 2019
Mittwoch, 10. Juli 2019
Noch immer
Du hast mich damals verloren und der Schmerz brennt,
haben uns zu Recht getrennt.
Ich wüsste nicht wie es je wieder heilen sollte,
selbst wenn ich dich wollte.
Melancholie oder bis hin zur Depression,
wer kennt den Unterschied schon.
Denn die Tage sind kurz und die Nacht lang,
ich lass das Licht für dich an.
Warte du könntest zurück zu mir ins Bett kommen,
doch hab dir den Schlüssel genommen.
haben uns zu Recht getrennt.
Ich wüsste nicht wie es je wieder heilen sollte,
selbst wenn ich dich wollte.
Melancholie oder bis hin zur Depression,
wer kennt den Unterschied schon.
Denn die Tage sind kurz und die Nacht lang,
ich lass das Licht für dich an.
Warte du könntest zurück zu mir ins Bett kommen,
doch hab dir den Schlüssel genommen.
Sonntag, 23. Juni 2019
Schierlingsbecher
Ich trinke einen ersten Schluck vom Becher,
der in schwarzen Samt gehüllt die Tage meines Lebens trägt.
Die Hände halten fest den kalten roten
Trank der mich vergessen lässt, welch‘ Stunde mir das Leben schlägt.
Es rinnt in meiner rauen Kehle dieser
Strom der Zeiten still und leise abwärts in den dunklen Schlund,
wo Licht verliert und Warm gewinnt, zersetzt,
verletzt, gesetzt zum zweiten Schluck den heil‘gen Becher an den Mund.
Ein paar der Tropfen fliehen fahlen Lippen,
stürzen etliche Momente brennend längs dem bleichen Kinn.
Gleich meiner Tränen wische ich sie weg,
sie kosten nichts, doch Zahl ich hohen Preis, wie Laubschnitt fall‘n sie hin.
Geschenk des Lebens, Zeit ihr Name, rot
die Farbe, flüssig Heiligtum dem Becher anbeginne eigen,
mir gegeben alles auszukosten,
gierig schwindet zwischen Zähnen schlingend dieses Becherneigen
dritten Schluckes frischer Lebenssaft.
Mit einem Zug der Kelch er leert, der Körper nährt, doch Dolchstoß fährt
ins junge Herz und in die Seele nieder,
bricht ein Stück und nimmt die Kraft, mit viertem Trunk nun fast geleert.
Vermisst du mich, wenn ich gegangen bin?
Und fehlst du mir, wenn ich des Bechers Boden endlich glänzen sähe?
Oder ist die Ruhe endlos, wenn
Gefühle, die ich hatte, ihrer Herkunft ungewiss, verschmähe?
Zweifel trinkt den letzten Schluck in Tränen,
leg den Becher ab mit kalter Hand und lächle müd und fahl.
Das Herz verstummt, bekannte Kund, der Tod
zieht endlich einen Schnitt und nimmt die Zeit, die ich ihm damals stahl.
der in schwarzen Samt gehüllt die Tage meines Lebens trägt.
Die Hände halten fest den kalten roten
Trank der mich vergessen lässt, welch‘ Stunde mir das Leben schlägt.
Es rinnt in meiner rauen Kehle dieser
Strom der Zeiten still und leise abwärts in den dunklen Schlund,
wo Licht verliert und Warm gewinnt, zersetzt,
verletzt, gesetzt zum zweiten Schluck den heil‘gen Becher an den Mund.
Ein paar der Tropfen fliehen fahlen Lippen,
stürzen etliche Momente brennend längs dem bleichen Kinn.
Gleich meiner Tränen wische ich sie weg,
sie kosten nichts, doch Zahl ich hohen Preis, wie Laubschnitt fall‘n sie hin.
Geschenk des Lebens, Zeit ihr Name, rot
die Farbe, flüssig Heiligtum dem Becher anbeginne eigen,
mir gegeben alles auszukosten,
gierig schwindet zwischen Zähnen schlingend dieses Becherneigen
dritten Schluckes frischer Lebenssaft.
Mit einem Zug der Kelch er leert, der Körper nährt, doch Dolchstoß fährt
ins junge Herz und in die Seele nieder,
bricht ein Stück und nimmt die Kraft, mit viertem Trunk nun fast geleert.
Vermisst du mich, wenn ich gegangen bin?
Und fehlst du mir, wenn ich des Bechers Boden endlich glänzen sähe?
Oder ist die Ruhe endlos, wenn
Gefühle, die ich hatte, ihrer Herkunft ungewiss, verschmähe?
Zweifel trinkt den letzten Schluck in Tränen,
leg den Becher ab mit kalter Hand und lächle müd und fahl.
Das Herz verstummt, bekannte Kund, der Tod
zieht endlich einen Schnitt und nimmt die Zeit, die ich ihm damals stahl.
Montag, 27. Mai 2019
Eine Wunde für mich
Seit nun getrennt dacht ich wir sind
in beider Einsamkeit zerflossen,
doch weiß ich jetzt, wurd‘ gleich ersetzt
und hab alleine Trän‘ vergossen.
Hält er dich warm in seinem Arm,
lässt er dein Herz in Höhen steigen,
im Tanz vereint in Glück, so scheint
dein helles Licht in frohem Reigen.
Von mir gedacht, hat’s mir gebracht
nur großes Leid und Qual und Peine,
er hebt dich fort und klafft nun dort
die Wund‘, ich bin und bleib alleine.
in beider Einsamkeit zerflossen,
doch weiß ich jetzt, wurd‘ gleich ersetzt
und hab alleine Trän‘ vergossen.
Hält er dich warm in seinem Arm,
lässt er dein Herz in Höhen steigen,
im Tanz vereint in Glück, so scheint
dein helles Licht in frohem Reigen.
Von mir gedacht, hat’s mir gebracht
nur großes Leid und Qual und Peine,
er hebt dich fort und klafft nun dort
die Wund‘, ich bin und bleib alleine.
Sonntag, 26. Mai 2019
Leid
Ein reißen und beißen, es bricht mir die Seele,
es brennt und zertrennt, ist ein Wissen das quäle,
geschaffen zur Folter, verübt um zu leiden,
ich dachte es mir und die Worte sie schneiden
in Streifen in Würfel, vom Stück noch in Scheiben,
wo glücke verschleißen und bleibt mir nur Schreiben.
Es würgt und verwirrt, es vernichtet die Erde,
verbrannt und verkannt, doch erkannt dass ich sterbe
Verlust und Verlangen vergangen verlacht
und die Nacht hat in Schmerzen noch Feuer gebracht.
Sei verdammt in die Fluten die Guten sie gingen
verfingen, verschwunden, erstickt an den Wunden,
die Zeiten sie ließen die Ewigkeit geh‘n
und die Einsamkeit mitten des Lebens entsteh‘n.
Oh, Klinge, was klingst du in meinen Venen wieder,
du rufst mich wie früher und ich spür dich bohren,
doch Vernunft und Erfahrung, die ich damals nicht hatte,
helfen und wahren und halten die Ohren.
Doch mir wird schlecht, und ein Zittern in all meinen Gliedern,
Gedanken noch schwanken von Träumen und blanken
Ängsten, so bleckend mit klauen voll Blut,
sind bereit um zu weiden und reißen mit Wut.
Wieso frag‘, wieso wollt‘, wieso musst‘ ich es wissen,
zuvor war ich rastlos, doch jetzt glatt zerrissen
und die duzenden Hände, sie häuten mich ab,
während hunderte Zähne die Knochen benagt
und vom eigenen Geiste zum Töten kreiert,
wird mit tausenden Nadeln ein Gift injiziert
in den Körper, der wünschte es wäre vollbracht,
doch der Tod schaut von fern und kommt nicht über Nacht.
es brennt und zertrennt, ist ein Wissen das quäle,
geschaffen zur Folter, verübt um zu leiden,
ich dachte es mir und die Worte sie schneiden
in Streifen in Würfel, vom Stück noch in Scheiben,
wo glücke verschleißen und bleibt mir nur Schreiben.
Es würgt und verwirrt, es vernichtet die Erde,
verbrannt und verkannt, doch erkannt dass ich sterbe
Verlust und Verlangen vergangen verlacht
und die Nacht hat in Schmerzen noch Feuer gebracht.
Sei verdammt in die Fluten die Guten sie gingen
verfingen, verschwunden, erstickt an den Wunden,
die Zeiten sie ließen die Ewigkeit geh‘n
und die Einsamkeit mitten des Lebens entsteh‘n.
Oh, Klinge, was klingst du in meinen Venen wieder,
du rufst mich wie früher und ich spür dich bohren,
doch Vernunft und Erfahrung, die ich damals nicht hatte,
helfen und wahren und halten die Ohren.
Doch mir wird schlecht, und ein Zittern in all meinen Gliedern,
Gedanken noch schwanken von Träumen und blanken
Ängsten, so bleckend mit klauen voll Blut,
sind bereit um zu weiden und reißen mit Wut.
Wieso frag‘, wieso wollt‘, wieso musst‘ ich es wissen,
zuvor war ich rastlos, doch jetzt glatt zerrissen
und die duzenden Hände, sie häuten mich ab,
während hunderte Zähne die Knochen benagt
und vom eigenen Geiste zum Töten kreiert,
wird mit tausenden Nadeln ein Gift injiziert
in den Körper, der wünschte es wäre vollbracht,
doch der Tod schaut von fern und kommt nicht über Nacht.
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