"Abschied" Schandmauls Stimme sang als sich die Tür des Autos schließt
und mir zurück alleinig blieb ein Duft der mich einst lieben ließ.
In Erinnerungen warf er mich und leer irrt' ich umher,
bis sehr verhalten der Verkehr den Geist gebracht zur Wiederkehr.
Jene Zeit, die längst vorbei, der ich nicht trauer, einerlei
was dort geschah; der einst'ge Schrei mich nicht mehr schert, denn ich bin frei,
hat doch mich eingeholt mit Dingen, die ich nicht zu zwingen wagt'.
So sagte ich dir einst als gingen wir gemeinsam Hand in Hand;
als wir gemeinsam Wand für Wand erbauten zwischen uns, als Pfand
und Lohn für meine Worte; Stein um Stein, so monoton bar jeder Pforte,
kein hindurch und kein hinüber; so nach Monden, stünd ich drüber,
wie ich dachte, ja ich lachte, und erwachte als nur Duft mir blieb.
Duft der mir der mir den Angstschweiß trieb, denn möcht' ich nicht erneut gestehen,
dass den Engel ich gesehen und wie damals vor dir stehen,
seh'n wie schön die Haare wehen, und verhängnisvoll erwähnen,
"mir läuft Liebe in den Venen."
Denn schon seh' ich deine Tränen,
in den Szenen, die sich damals tief gebrannt in meinen Kopf, der sich zwar wand,
doch sich zu wehren nicht geboren; nur verdrängt ward es verloren.
So verbleibt vor meinen Augen dieses Bild, wer mag es glauben?
Es verschwimmt nicht, es vergeht nicht und bestimmt ist nichts vergeblich,
doch ich wüsste gar nicht wie... deshalb vergesse ich es nie.
© M. Reinhart 2011