Freitag, 15. April 2011

Ein Jahr nach Liebe

Im Regen steht ein junger Mann,
kaum neunzehn Jahr im Leben,
glaubt nicht was er fühlen kann,
es lässt sein Herz erbeben.

Sie steht bei ihm, ein Blick, ein Kuss,
der Regen trommelt sachte,
dies was er verbergen muss,
ihm seine Liebe brachte.

Und jene Liebe, tief im Herz,
sie brachte das Verderben,
brachte ihm die Zeit voll Schmerz,
aus Hoffnung machte Scherben.

Manches mal noch küsste er,
Gesichter sind vergangen,
es war nur eine Nacht und schwer
nicht wieder anzufangen.

So steht im Regen dieser Mann,
fast ein Jahr ist verschwommen,
und Furcht, dass er nicht lieben kann,
ist in sein Herz gekommen.

© M. Reinhart 2011

2 Kommentare:

  1. Deine Art zu dichten gefällt mir sehr,
    zumal deine Gedichte nicht nur formal in´s Auge stechen, sondern auch inhaltlich einiges bieten. Weiter so!

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