Mittwoch, 16. September 2009

Die Nacht

Trägt das Dunkel seinen Schatten,
liegt der lichte Tag versteckt,
beginnt der Lärm dann zu ermatten,
ist die Nacht einfach perfekt.

Selbst des Regens leichter Schauer,
der die stille Nacht besucht,
ist ein Segen, keine Trauer,
wie ein Baum mit seiner Frucht.

Rauscht der Wind mit seinen Schwingen,
wie ein Vogel frei und sacht,
wird das Leben erst beginnen,
und das Herz vor Freude lacht.

Sie ist still, beruhigt, belebt,
spricht kein Wort, doch ist erwacht,
hat die Fäden längst verwebt,
schön ist sie die klare Nacht.

© M. Reinhart 2009

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Auf Grund erhöhter Spam-Aktivität sehe ich mich gezwungen die Sicherheitsabfrage zu aktivieren, ich bitte diese Unannehmlichkeit zu entschuldigen.