Meine Seele ist fort,
meine Welt ist ergraut,
mich tröstet kein Wort,
lang das Messer beschaut.
Der kalte Stahl,
er kühlt meine Wunden,
ich hab keine Wahl,
es verrinnen die Stunden.
Ich hasse mich,
Nur Trauer ist in mir,
sie nie aus mir wich,
und ich zähl leis bis vier,
Eins: Um mich her ist eine Mauer...
Zwei: In mir ist nichts mehr als Trauer...
Drei: Es gibt keinen der mich trösten kann....
Vier: Wir müssen alle sterben... irgendwann...
Das Messer so lieb,
Es lächelt mir zu,
Das Messer - ein Dieb,
Stiehlt Trauer im nu...
Meine Seele ist fort,
meine Welt ist ergraut,
mich tröstet kein Wort,
lang das Messer beschaut....
Im Arm ein Schnitt,
heraus das Blut,
das ist ein Schritt,
er macht mir Mut,
das Blut es rinnt,
die Farbe ist rot,
wonach mir sinnt,
...es ist der Tod.
Die Trauer ist fort,
das Messer vollbracht,
Mein Blut fließt nun dort,
und Tag ist erwacht.
Die Sonne sie scheint,
mir direkt ins Gesicht,
doch der Himmel er weint,
und es schwindet das Licht.
Und wieder in Trauer,
so ist es sehr oft,
mein Welt wieder grauer,
ich hatt' doch gehofft...
So greif ich zum Messer,
es tröst' mich erneut,
mir geht´s wieder besser,
doch nur kurz währt die Freud.
Dunkle Wolken schon,
verwehren mir die Sonne,
es ist fast wie Hohn,
das Messer bringt Wonne...
© M. Reinhart 2007
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