Mittwoch, 28. November 2007

Inneres 2

Ich seh' die dunklen Wolken zieh'n,
ohne hellen Fleck.
seh' die roten Tränen flieh'n,
ohne jeden Schreck.

Ich spüre und ich fühle nichts,
nur reinen Klingen-Schnitt.
Und tief aus meiner Seele spricht´s,
die leise blutet mit.

Die Gefühle die ich hatte,
sie sind schon lange fort,
und was ich sprech' sind matte,
unverstand´ne Wort.

Zweifel, Hass und Trauer nur,
wo soll das alles enden?
Was bringt es mir, sind alle stur,
wie soll das Blatt sich wenden?

Schon die Hoffnung verloren,
Der Stolz dahin.
Mir selber geschworen,
doch ganz ohne Sinn.

Versunken in Trauer,
an mir selber erstickt.
Immer gegen die Mauer,
die starr auf mich blickt.

Es gibt keine Hoffnung,
Das ist mir längst klar,
Es bleibt nur der Sprung,
der macht bin zu war.

Ohne Gedanken,
schaue nach vorn.
Komme ins Wanken,
und hab mich verlor'n...

© M. Reinhart 2007

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Auf Grund erhöhter Spam-Aktivität sehe ich mich gezwungen die Sicherheitsabfrage zu aktivieren, ich bitte diese Unannehmlichkeit zu entschuldigen.