Samstag, 15. März 2014

Bis aufs Blut

Ungeliebt und ungeachtet,
abgetan und unbetrachtet,
stumm verschmäht und fast verachtet,
ausgenutzt und dann geschlachtet.

Partnerschaft in meinem Glauben,
noch mit Liebe in den Augen,
dacht‘ ich mir es anders musst
als dein Gewinn und mein Verlust.

Ich gebe und du nimmst behänd,
du zögerst nur, weil du verdeckst,
dass dein Gier ganz vorne ständ,
genau das ist was du bezweckst.

Die Beziehung ist verweht,
weil nur dein Wohl im Zentrum steht,
was ich mir wünsche wird verschmäht,
ich warte, doch es ist zu spät.

Was ich tu um noch zu hoffen,
nähre uns mit Liebesglut,
so werd‘ ich abermals getroffen,
zahle es mit Seelenblut.

© M. Reinhart 2014