Dienstag, 21. April 2009

Freiheitskampf

Willst du frei sein, zieh mit uns,
lebe für dein Heimatland,
sterb' für seine Sicherheit,
mit der Waffe in der Hand.

Steh nicht rum und schaue zu,
Zeit bricht an zum Freiheitskampf,
kämpfe oder sorg für uns,
sonst bist du des Feindes Mann!

Blutbefleckt das Heldentuch,
menschlich ist es Brudermord,
Götter droben sprecht den Fluch,
nehmt den schlechten Herrscher fort.

Unser Trupp kämpft nur für Recht,
Königstruppen nur für Geld,
uns bleibt keine Wahl zurück,
kommt wir müssen in das Feld.

Trommeln und Fanfahren tönen,
alles steht in Reih und Glied,
Kampfbereit, mit Zuversicht,
stolz und laut klingt unser Lied.

Die Moral des Feindes ist,
nichts sie haben keine Lust,
ohne Kampf der Hunger frisst,
uns wie du verstehen musst.

Die Standarte weist den Weg,
fest und sicher unser Schritt,
Speer und Schild zur Freiheit führt,
und der Tod zieht mit uns mit.

In die Schlacht für Heim und Weib,
Kind und Gott und Vaterland,
ging nicht friedlich also los,
nehmt das Schicksal in die Hand!

Trommeln und Fanfahren tönen,
und in aller Munde sei,
unser Lied, als Teil vom Sieg,
sind im Tod jetzt endlich frei.

© M. Reinhart 2009